Hamburg setzt neue Maßstäbe: Photovoltaik-Pflicht und mehr für den Klimaschutz

Hamburg setzt neue Maßstäbe: Photovoltaik-Pflicht und mehr für den Klimaschutz

Die Hansestadt Hamburg hat einmal mehr ihre Vorreiterrolle im Kampf gegen den Klimawandel unter Beweis gestellt. Mit dem Inkrafttreten des novellierten Klimaschutzgesetzes zu Jahresbeginn wurden ambitionierte Ziele gesetzt und bedeutende Änderungen eingeleitet. Besonders hervorzuheben ist die Einführung einer Photovoltaik-Pflicht für Dächer und Parkplätze, die bereits jetzt Wirklichkeit geworden ist und auf das Jahr 2024 vorgezogen wurde.

Die neue Regelung sieht vor, dass nicht nur bei Neubauten und Parkplätzen ab einer gewissen Größe die Installation von Photovoltaik-Anlagen verpflichtend ist, sondern auch bei Dachumbauten. Diese Maßnahme wurde von vielen Seiten begrüßt, da sie einen wichtigen Schritt hin zu einer nachhaltigeren Energieversorgung darstellt.

Um für Klarheit und eine pragmatische Umsetzung zu sorgen, hat der Hamburger Senat eine entsprechende Verordnung zur Umsetzung der Photovoltaik-Pflicht beschlossen. Diese definiert unter anderem Mindestanforderungen an die Belegungsflächen für Solarmodule sowie Ausnahmen für bestimmte Gebäudetypen.

Ein zentrales Anliegen des Senats war es, ein leicht verständliches Regelwerk zu schaffen, das eine effektive Umsetzung der Pflichten ermöglicht. Gleichzeitig soll damit der Ausbau der Photovoltaik im Stadtstaat weiter vorangetrieben werden.

Neben der Photovoltaik-Pflicht befasst sich die Verordnung auch mit dem Heizungstausch und der Nutzung erneuerbarer Energien für die Wärmeversorgung. Hierbei wurden die geänderten Anforderungen des Bundesgebäudeenergiegesetzes aufgenommen, um den Einbau von Wärmepumpen zu erleichtern und Hybridlösungen zu ermöglichen.

Exakte Planungsgrundlagen und die geforderten Anforderungen erklären wir Ihnen gerne. Lassen Sie sich beraten.